Ein zuverlässiger Weg zu besseren Inhalten, indem Du deine Veröffentlichungen an diesen 5 Qualitäten bewertest und bearbeitest: Überzeugungskraft und Lesevergnügen, Nützlichkeit, Originalität, Evidenz und Fachwissens.
Wenn Du Deine Inhalte anhand dieser 5 Eigenschaften bewertest, wirst Du zu einem besseren Autor:in.
Ohne konkrete Inhaltsbeispiele sind Tipps zum Editieren eher schwierig zu geben. Ich bin kein erfahrener Editor oder Redakteur. Ich weiß, dass mir das Redigieren sogar meiner eigenen Arbeit oft leichter fällt als das Schreiben selbst. Und ich bin bei weitem kein Schriftsteller, der direkt aus der Feder heraus druckbare Sätze schreibt... Warum solltest Du also auf mich hören? Du solltest es nicht.
Deshalb teile ich erstmal einige Dinge, die ich hilfreich fand, aber andere schrieben.
Und erst dann werde ich die 5 Punkte aufführen, an denen ich mich beim Bearbeiten meiner Texte orientiere. Kriterien, die mir helfen, meine Texte zu verbessern. Diese werden auch dir behilflich , deine Inhalte zu verbessern.
Was die Profis raten
Sollte ich einen Mehrwert schaffen oder etwas Neues sagen?
Warum sollte man überhaupt etwas veröffentlichen? Was berechtigt es niedergeschrieben und dann sogar veröffentlicht zu werden?
Landläufig lautet der Ratschlag: „Fragen 5 kluge Leute um Rat, bevor du versuchst, über ein Thema zu schreiben“.
Ich selbst schreibe vor allem für mich; und wähle mein Denken mit anderen zu teilen. Warum ich schreibe und veröffentliche. Dementsprechend findet man hier Ideen, die ich empfangen haben.
Diese Ideen sind nicht exklusiv nur hier zu finden, denn wir alle stehen nur auf Schultern von Giganten. Aber zumindest Ideen für die in einem gewissen Zeitpunkt meiner Wissens Schaffung empfänglich war (siehe Rick Rubin).
Manchmal sind diese Ideen alleine wohldurchdacht.
Und oft bereichern weitere Quellen die eigenen Gedanken.
In den Diskurs eingebracht, nachfragt und mit Anderen reflektiert, beginnen die Ideen eine Gestalt anzunehmen, die über einen selbst hinausgehen. Der „One Reader“ entfaltet sich über einen selbst hinaus.
Damit wird „5 kluge Leute um Rat fragen“ zu einem guten Indikator, ob es sich überhaupt lohnt, an einem (Zeitungs-)artikel zu arbeiten oder überhaupt etwas über ein Thema zu schreiben.
Für eine Veröffentlichung reicht das nicht aus, meint Sarah Green Carmichael: „Wenn ich all diese Ratschläge sammeln und in einen Artikel packen würde, [dann] das reicht nicht für einen Artikel. Weil es wahrscheinlich nur gesunder Menschenverstand ist“.
„Wenn ich all diese Ratschläge sammeln und in einen Artikel packen würde, [dann] das reicht nicht für einen Artikel. Weil es wahrscheinlich nur gesunder Menschenverstand ist“.
Eine Vor-Recherche (auch und gerade auf Google und Chat AI‘s!) dient genau dem: Herauszufinden was andere Leute über ein Thema sagen. Dann fällt die Entscheidung leichter welche Themen behandelt werden sollen
Den Carmichael Punkt ist :
Wenn Du einfach nur Ratschläge oder Ideen wiederholst, die es bereits in der Welt gibt,
wenn Du einfach nur über Themen schreibst, wie über sie bereits geschrieben wurden
dann, schreibst du nur für dich, und für diejenigen deiner Audience, die zu faul sind selbst zu Recherchieren. Auch das ist nicht per se schlecht: Zusammenfassungen und Wiederholungen sind wichtig und haben ihre Berechtigung.
Aber wenn Du etwas veröffentlichen willst, dass für eine breite Audience bestimmt ist, dann solltest Du vielleicht etwas tiefer nachdenken, eine neue Perspektive finden, oder eine Synthese von mehreren Ideen vornehmen, um sicherzustellen, dass die von dir veröffentlichte Arbeit einen neuen Wert dem Trivialen hinzufügt.
Die ersten paar Absätze löschen
„Räuspere deine metaphorische Kehle“.
Den Entwurf nochmal schreiben
Schreibblockaden überkommen
Autorenrichtlinien aus Publikationen und Zeitschriften
Richtlinien auf die Autor:innen von P ublishern hingewiesen werden, wenn sie einen Artikel veröffentlichen wollen.
5 Qualitätskriterien zur Bewertung Deines Contents
Diese Kriterien sind allgemeiner Natur und trifft nicht direkt auf den Inhalt deines Textes zu.
Die Anwendung führt zu Feedback und Verbesserungsvorschlägen deines Inhalts
Ich sehe mir sie an, wenn ich mich festgefahren oder verloren fühle.
Steckenbleiben, das Gefühl, wenn ich eine Menge Schriftzeichen habe, und sich der Punkt oder die Geschichte den nächsten Punkt zu machen immer weiter nach hinten verschiebt.
Verloren, wenn ich befürchte, dass ich meinen „One Reader“ auf dem Weg verloren habe oder zu viele Umwege es schwierig machen die Aufmerksamkeit zu halten.
1. (Fach-)Wissen
Stelle sicher, dass deine Inhalte dein Wissen und deine Erfahrung in und mit der Materie widerspiegeln.
Um diesen Aspekt zu verbessern, beachte Folgendes:
- Füge persönliche Anekdoten oder Erfahrungen hinzu, die dein Fachwissen unter Beweis stellen.
- Verweise auf deine Erfahrungen oder Hintergrund, deine Ausbildung oder deine Berufserfahrung im Zusammenhang mit dem Thema. Reine Verweise auf Ausbildung oder Beruf tuen dem nicht genüge.
- Ein tiefes Verständnis des Themas aufzuzeigen, gelingt, indem du verschiedene Blickwinkel, Herausforderungen und Entwicklungen diskutierst. Du nimmst deine „One Reader“ mit auf die Reise, was Du bereits durchdacht hast.
Bias und Fallacy: (Fach)Wissen kommt nicht nur durch Ausbildung und/oder Praxis. Nicht jeder Onkologe muss Krebs überlebt haben, um eine gute Ärztin zu sein!
2. Beweise
Um dem Leser dein Wissen zu beweisen, liefere auch Beweise. Deine Behauptungen wollen gestützt sein.
Nimm Bezug auf, und
- zitiere Forschungsstudien, Statistiken oder „Expert:innen“meinungen, die deine Argumente untermauern.
- Beschreibe Fallstudien, Beispiele aus dem wirklichen Leben oder Erfolgsgeschichten, die deine Erkenntnisse veranschaulichen.
- Verwende Analogien oder Vergleiche, um komplexe Konzepte leichter verständlich zu machen.
3. Originalität
Stelle sicher, dass deine Inhalte originell sind und einen Mehrwert für das vorhandene Wissen bei deinen „One Reader“ schaffen.
Um das zu erreichen:
- Identifiziere die einzigartige Perspektive, die Du in das Thema einbringst.
- Überlege, wie dein Inhalt auf andere Arbeiten in diesem Bereich aufbaut oder sie widerlegt.
- Bestimme die spezifische Zielgruppe (Audience), die am meisten von deinen Erkenntnissen profitieren würde, und passe dein Schreiben an ihre Bedürfnisse und Interessen an.
#CalloutBox
„One Reader“ ist ein Konzept aus dem Copy Writing und Copy Editing.
Warren Buffet hat seine beiden Geschwister vor Augen, wenn er seinen jährlichen Bericht an die Shareholder von Berkshire Hathaway verfasst. Was würde er diesen beiden großen Shareholdern, die all ihr Vermögen in dem Unternehmen ihres Bruders haben erzählen wenn er Rechenschaft ablegen muss und eine Vision und Investmenthypothese für die kommenden Jahre formuliert?
4. Nützlichkeit
Stelle sicher, dass dein Schreiben praktische Anwendungen für den „One Reader“ hat.
Um den Nutzten zu verbessern:
- Zerlege komplexe Ideen in umsetzbare Schritte oder Strategien, die der „One Reader“ in seiner oder ihrer Arbeit anwenden kann.
- Gebe Beispiele dafür, wie die Ideen in realen Situationen erfolgreich umgesetzt wurden.
- Biete eine Anleitung zu potenziellen Herausforderungen und Möglichkeiten, diese bei der Umsetzung Ideen zu überwinden.
5. Überzeugend und angenehm zu lesen
Dein Schreiben sollte fesselnd und angenehm für dein Publikum (Audience) sein.
Um diesen Aspekt zu verbessern:
- Schreibe klar, prägnant und zusammenhängend und vermeide Jargon und komplexe Sprache.
- Verwende Ansätze aus dem Storytelling, um die Leser:innen einzubeziehen und den Inhalt nachvollziehbar zu machen.
- Beginne mit einer überzeugenden Einführung, die das Interesse der „One Reader“ weckt und den Wert des Inhalts herausstellt.
- Verwende Unterüberschriften, Aufzählungszeichen und kurze Absätze, um die Lesbarkeit und das Überfliegen des Texts und die Durchsuchbarkeit zu verbessern.
Indem Du dich auf diese fünf Kriterien konzentrierst und dir die gesammelten Vorschläge vor Augen führst und dir beginnst umzusetzen, kannst Du deine Inhalte verbessern, um deinen „One Reader“ besser zu dienen und dein Ziel zu erreichen, sie mit Ideen und Erkenntnissen zu versorgen damit sie
Ich versuche, meine Leser mit Ideen auszustatten, die ihnen helfen, bei ihrer Arbeit klüger, kreativer und mutiger zu werden.